Krafts Los

Richard heißt zwar mit Nachnamen Kraft, doch dieselbe hat den Mittfünfziger offensichtlich verlassen. Er steht zutiefst verunsichert vor einem privaten und beruflichen Scherbenhaufen. Mit einem letzten Kraft-Akt will der von Selbstzweifeln geplagte Philosophie-Professor noch einmal die Millionen-Frage nach dem Grund für Optimismus in der heutigen Zeit beantworten, aber dann entscheidet er sich lieber für einen spektakulären Showdown.

 

Jonas Lüscher, der es 2013 mit seiner intelligenten Novelle über die Abgründe des Finanzkapitalismus („Frühling der Barbaren“) in die Longlist des Deutschen Buchpreises schaffte, legt nun den ersten Roman vor, eine brillante, analytische Satire über den transatlantischen Wissenschaftsbetrieb und über die Dilemmata des intellektuellen Neoliberalismus.

 

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