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Hans Magnus Enzensberger: Eine Handvoll Anekdoten, auch opus incertum

 

Der mittlerweile fast 90jährige Hans Magnus Enzensberger blickt zurück auf seine Kindheit, seine Jugend und seine Zeit als junger Erwachsener - und er tut das ohne Zorn, sondern eher mit etwas altersweiser Ironie, mit gewohnt dialektischer Distanzierung und mit einem nach­denkenswerten lyrischem Fazit: „Wenn er über sich selbst schreibt / schreibt er über einen anderen. / In dem, was er schreibt, / ist er verschwunden.“

In 107 kleinen - man könnte auch sagen: kurzatmigen - Kapiteln, die er als Textsorte Anekdote deklariert, streift Enzensberger durch die Jahre 1929 bis 1955, von seiner Geburt in Nördlingen kurz nach dem New Yorker Börsenkrach am 24. Oktober 1925 bis zu seiner Germanistik-Dissertation über die Poetik von Clemens Brentano, die er 1955 an der Uni Erlangen vorlegte ...

 

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