Lukas Rietzschels Debütoman
"Mit der Faust in die Welt schlagen"
Der Roman beginnt mit einer hoffnungsvollen, ja fast idyllischen Szene: die Familie Zschornack steht im Jahr 2000 in dem fiktiven sächsischen Ort Neschwitz an der Baugrube ihres eigenen Hauses, in das sie demnächst einziehen werden. Eine bundesdeutsche Normalfamilie mit dem Vater (Elektriker), der Mutter (Krankenschwester) und den beiden Söhne Söhnen Tobi (5) und Philipp (etwa 8). Der Roman endet fünfzehn Jahre später als Chronik eines Zusammenbruchs: der Vater hat sich von der Familie getrennt und lebt mit einer ehemaligen Freundin zusammen, Philipp (jetzt etwa 23) hat sich in eine eigene Wohnung zurückgezogen, verdient sein eigenes Geld, will sein eigenes Leben führen, Mutter musste wieder in eine kleine Wohnung umziehen und lebt dort mit Tobi (20), der sich mit dem Leitsatz „mich nervt die ganze Scheiße hier“ rechtsradikalen Kreisen angeschlossen hat ...
Ausführliche Rezension unter Lese.Protokoll
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