"Warum muss es Menschen geben, die so sind?"

Heinz Strunk: Der goldene Handschuh

 

Wie tief will man in menschliche Abgründe schauen? Es war die Literatur des Vormärz und Georg Büchners „Woyzeck“, der uns - auf der Basis einer wahren Begebenheit - einen Antihelden vorführte, der - gesellschaftlich diskriminiert und marginalisiert - in seiner Verzweiflung zum Mörder seiner geliebten Marie wird. Dahinter stand die Frage der deter­ministischen Anthropologie „Was ist das, was in uns hurt, lügt, stiehlt und mordet?“

Ein gewagter Sprung führt zu dem Roman von Heinz Strunk, der uns in „Der goldene Handschuh“ schon mit dem einführenden Zitat von Jürgen Bartsch eine ähnliche Frage stellt („Warum muss es überhaupt Menschen geben, die so sind?“) und dann auf 250 Seiten die Untiefen des Hamburger Trinkermilieus erkundet ...

 

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