Texte über das Törichte

Gustav Meyrink: Des deutschen Spießers Wunderhorn

 

Der Band versammelt 53 frühe Texte von Gustav Meyrink (1868 - 1932), auf die der Gattungsbegriff „Novelle“ kaum zutrifft. Bei den zwischen zwei und 18 Seiten langen Tex­ten handelt es sich eher um Satiren, kurze Erzählungen, in denen sich der Autor mit einem unverkennbaren Sarkas­mus über „das Törichte“ lustig macht, gleichzeitig aber auch seine Neigung zum Okkulten, Magischen einbringt. Das Törichte findet er bei verschiedenen Gruppen der wilhelminischen Gesellschaft im Deutschen Reich bzw. der k. und k.-Gesellschaft in der österreichisch-ungari­schen Monarchie. Bei Offizieren, Polizisten, Richtern, Ärz­ten entdeckt er allerlei kleinbürgerliche Marotten, doppelte Moral, Heimatkitsch sowie esoterische Leichtgläubigkeit und Neigung zum Spiritismus ...

 

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